Läutern

Auf dieser Seite seht ihr die Evolution des Läutern…

 

Angefangen mit einer handelsüblichen Baumwollwindel, die mit einigen Klammern am Topf befestigt wurde, um sie vor dem Hineinfallen zu schützen. Im allerersten Anlauf hatten wir auch nicht einmal einen zweiten Behälter und so etwas wie „Filterkuchen“ wurde total überbewertet. Damals wurde lediglich „gesiebt“ und das Baumwolltuch auch noch ausgewrungen um ja keinen Tropfen der klebrigen Suppe zu verlieren.

Mit dem zweiten Topf, unserem geliebten „Läuterbottsch,“ kam dann auch gleich die Erweiterung um ein Holzbrett, welches auf der Maische schwimmt und den Nachguss gleichmäßig über die Oberfläche verteilt und damit keine Löcher in den Treber reißt. Diesen Trick haben wir von unseren Braufreunden des Max-Planck-Institutes, die uns mit ihren 80 Liter Suden sehr inspiriert haben.

 

Der zweite Schritt war ein Läutersack, welcher in den „Läuterbottsch“ eingespannt werden konnte und dessen Rand aus einem dicken Filterfleece und der Boden aus der bekannten Baumwollwindel besteht. Sehr praktisch, da stabil in der Montage aber leider mussten wir feststellen, dass wir an den Seitenwänden hin und wieder eine Kurzschlussströmung erfahren mussten und Luft zwischen Läutersack und Bottichwandung eingesaugt wurde – nicht gut.

 

Unsere neuste Eskalation ist ein Läuterboden aus einem Edelstahllochblech und einem aufgeschnittenen Stück Silikonschlauch als Kantenschutz. Damit haben wir leider noch keine praktische Erfahrung aber wir halten euch auf dem laufenden.

Wir haben auch versucht einen Vergleich der genannten Methoden zu erreichen, indem wir den Zuckergehalt gemessen und damit die Sudhausausbeute bestimmt haben. Natürlich gibt es auch noch andere Faktoren, die diesen Wert beeinflussen aber für einen ersten Vergleich reicht es….

Sudhausausbeute [%]
Baumwollwindel 64,5
Läutersack aus Fleece 62,4
Läuterboden aus Lochblech ??

 

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